Wettbewerb, 2005
Landschaftsarchitekten: Luszczak Associates, London
Das Gebäude rückt an den Rand des Grundstücks und läßt die Grundstücksmitte unbebaut. Damit bleiben die Leere und "karge Unwirtlichkeit" des innerstädtischen Geländes erhalten.
Der Neubau soll im Stadtraum präsent sein, sich aber auch in den
Kontext einfügen. Deshalb liegt er, (ähnlich der ehemaligen
Kunstgewerbeschule) nur 18m vom Martin-Gropius-Bau entfernt und nimmt
dessen Breite und Höhe auf.
Die Fassade spiegelt die Brachfläche in die Vertikale und macht
den historischen Ort im Stadtraum sichtbar. Die Leere und „karge
Unwirtlichkeit" (Auslobungstext) sind gut zu erleben.
Eingangsbereich zwischen Martin-Gropius-Bau und dem Neubau. Einblick
auf den Gelände und Ausstellungsgraben sind auch außerhalb
der Öffnungszeiten möglich.
Eine neue Interaktionsfläche konfrontiert Passanten und Ausstellungsbesuchern
mit der räumlichen Nähe von öffentlichem Straßenraum
und Tatort.
Die Schreibtische von Himmler, Heydrich und Kaltenbrunner standen nur
wenige Meter vom Bürgersteig entfernt.